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Gaze
als Projektionsfläche |
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Beyond Fire
Beyond Fire ist eine erfrischende Performance, die jenseits herkömmlicher
Diashows Bild und Ton zu einer eigenen Ästhetik zusammenbringt
- bizarr, atmosphärisch, meditativ, schnell und wild - ein
Trip für die Sinne! Minimalistische Impressionen treffen auf
atonale elektronische Ambience und reizüberflutende Collagen
auf heavy-rockende Industrial-Riffs.
Beyond Fire ist eine audio-visueller Sog, dem man sich nicht entziehen
kann. Dabei stehen Bild und Ton gleichberechtigt nebeneinander.
So auch die Bühnenanordnung:
Jörg Kallinich projiziert mit 8 Dia-Projektoren auf eine Gaze.
Dahinter steht Thomas Maos, der je nach Projektion mehr oder weniger
stark zum Teil des Bildes wird. Somit sind beide Künstler für
den Zuschauer gleichermaßen präsent.
Zur Arbeitsweise von Jörg Kallinich:
Jörg Kallinich`s Konstruktion ist ein visuelles Keyboard,
das über 8 Projektoren den Dynamikbereich vom Standbild bis
zum visuellen Overkill voll ausschöpft, und so das tote
Bildmaterial in einem Feuerwerk der Projektion zum Leben erweckt.
Die Gegenüberstellung von Lebendem und Morbidem ist ein zentrales
Thema in seinen Projektionen. Ohne moralische Wertung werden Bilder
von Schlachthöfen, toten Wäldern, Wasserfällen, Pflanzen,
Schrottplätzen und Leichenhallen durch ein ausgeklügeltes
System auf die Leinwand geworfen und verfremdet. Eine Art selbstgebaute
Klaviertastatur ermöglicht Jörg Kallinich eine Echtzeitkontrolle
über seine Projektoren. So ist er in der Lage mit seinem visuellen
Material zu improvisieren und augenblicklich auf die Signale der
Musik zu reagieren.
Bisherige Aufführungen:
Mediale Nürnberg, Provisorium Nürtingen, LOFT Köln,
MIB Bremen, Klausenbauernhof Wolfach, Junge Kunst 2000 Reutlingen,
D.A.I. Tübingen, Dieselstraße Esslingen, Sonnenfinsternis
Tübinger Marktplatz 1999, Sudhaus Galerie Tübingen, Filmhaus
Köln, Festival Welt der Bilder Münster, Kunstnacht
Schwäbisch Hall.
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